Meisterschaftswochenende

29./ 30. Juni 2019, Sankt Wendel und Hamm

 

Leonie Elmer (vorne) im Endspurt bei den Süddeutschen Meisterschaften, Foto: Kerstin Elmer

 

Am Wochenende des 29. Und 30. Junis fanden zeitgleich die Rheinland-Meisterschaften Zehnkampf in Hamm und die Süddeutschen Meisterschaften in Sankt Wendel statt.

 

Leonie Elmer reiste als einzige Athletin der TG Konz ins Saarland, um an den Süddeutschen Meisterschaften der U18 teilzunehmen. Die Qualifikationsnorm für 800m hatte sie zuvor in Schifflingen abgehakt. Für die Teilnahme waren 2:25,00min gefordert. Sie unterbot diese Zeit in 2:24,29min. Mit ihrer Meldezeit war sie auf dem 25. Platz eingeordnet. In Sankt Wendel konnte sie sich mit einer Zeit von 2:25,54min auf den zwölften Platz nach vorne kämpfen. Dies ist ihre bisher beste Platzierung bei Süddeutschen Meisterschaften. Bei den schwierigen Bedingungen mit über 30°C im Schatten hat sie sich gut geschlagen.

 

Janine Hennrich hatte sich für den Siebenkampf in Hamm entschieden, um die Deutsche Norm von 4500 Punkten anzugreifen. Bereits drei Wochen zuvor hatte sie ihr Glück beim 29. Nationalen Pfingsten-Mehrkampf in Limburgerhof versucht. Dort schaffte sie mit vielen persönlichen Bestleistungen 4313 Punkte. Deshalb stellte es in Hamm eine große Herausforderung dar, wieder an diese Punktzahl ranzukommen. In Hamm entsprachen ihre Leistungen bei heißen Temperaturen ungefähr den Werten von Limburgerhof. Im Weitsprung erreichte sie exakt dieselbe Weite wie drei Wochen zuvor. Für einen Mehrkampf herausragend war außerdem ihr Hochsprung, in dem sie 1,65m hoch springen konnte. Am Ende reichte es für 4182 Punkte und damit den Rheinland-Titel. Und das mit souveränen 451 Punkten Vorsprung.

Janine Hennrich bei der Siegerehrung als neue Rheinland-Meisterin im Siebenkampf, Foto: Gertrud Weires

 

Fynn Favier startete ebenfalls bei den Mehrkampf-Meisterschaften. In Hamm bestritt er seinen ersten Zehnkampf des Jahres. Er startete mit einem guten 100m Sprint in 11,82s mit 2,0m/s Rückenwind. Bestleistungen konnte er im Kugelstoßen (11,25m) und Stabhochsprung (3,90m) aufstellen. Außerdem schaffte er 51,24m im Speerwurf. Eine Woche zuvor hatte Fynn zum ersten Mal die 50m Grenze durchbrochen und konnte in Hamm noch einen Meter drauflegen. Insgesamt ging Fynn mit 5366 Punkten aus dem Zehnkampf und erreichte damit Platz Zwei auf dem Treppchen. Besser als er war nur Johannes Nickel vom TuS Niederneisen.

Die Zehnkämpfer aus Hamm inklusive Fynn Favier (unten links) nach zwei anstrengenden Tagen, Foto: Corinna Favier

 

Michael Strupp

 

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